Die Instrumente
Baß Drehleier Dudelsack Fozhobel Geige Gitarre Quetsche Schwegel Trommel Zither
Dudelsack
Der Dudelsack (Sackpfeife) war in ganz Europa vom Mittelalter bis in die Zeit des Barock und
der Frühklassik das Musikinstrument
der Landbevölkerung.
J.S. Bach zitiert ihn musikalisch in seiner Bauernkantate und
Leopold Mozart verwendet ihn leibhaftig in seiner Bauernhochzeit. Innerhalb
dieser mehr als 500 Jahren der Blütezeit erfuhr er vielerlei Ausprägungen. So
nennt schon Praetorius in seinem Syntagma Musicum sechs verschiedene Typen.
Der Katalog
zur Dudelsackausstellung in Garching gibt einen tiefen Einblick in die Vielfalt
dieses Instruments.Wie seiner Schwester der Drehleier gelang auch ihm im 18.
Jh. eine steile Karriere bei der französischen Aristokratie. Ende des 19. Jh.
war er dann bei uns bereits ausgestorben und wurde erst durch die Baukurse von
Tibor Ehlers in unser Bewußtsein zurückgeholt. Auch unser Gründungsmitglied Herbert
Grünwald hat damals dem Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz Dr. Adolf Eichenseer
sehr bei der Revitalisierung des Dudelsacks geholfen. Er hat eine Sammlung von
über hundert Dudelsäcken, und hat viele Pfeifer mit selbstgebauten Instrumenten
versorgt.
Wir verwenden z. Z. einen Bock in D von Helmut Moßmann.
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